Die Akupunktur zählt neben der Kräutertherapie zu den wichtigsten Behandlungsmethoden der traditionellen chinesischen Medizin. In der chinesischen Medizin geht man davon aus, dass der Körper des Menschen von verschiedenen energetischen Leitbahnen / Meridianen durchdrungen ist. Auf diesen Leitbahnen finden sich mehr als 350 Akupunkturpunkte.
Praxis der Akupunktur
Die Leitbahnen bewegen hauptsächlich Qi / Energie durch alle Bereiche des physischen Körpers. Durch die Stimulation gezielter Akupunkturpunkte kann nicht nur der Fluss der Energie, sondern auch die Funktion der Organe und Organsysteme (Zang-Fu) beeinflusst werden.
Häufig wird die Akupunktur durch die Moxa-Therapie ergänzt. Dabei wird ein Akupunkturpunkt erwärmt, was die Energiezufuhr verstärkt, Kälte und Feuchtigkeit ausleitet und Stagnationen im Energiefluß beseitigt.
Bekannt geworden ist die Akupunktur in der westlichen Welt insbesondere durch ihre hohe Erfolgsrate im Bereich der Schmerztherapie. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen hier eine ausgesprochen positive Wirkung der Akupunktur.
In der chinesischen Medizin sind alle physischen und psychischen Beschwerden auf ein Ungleichgewicht von Yin und Yang und einer Störung des freien Flusses von Qi zurückzuführen. Daher können zahlreiche Beschwerden durch Akupunktur auf sanfte, schonende und natürliche Weise, mit einem geringen Risiko auf Nebenwirkungen, erfolgreich behandelt werden.
Nachfolgend können Sie sich darüber informieren, bei welchen Beschwerdebildern Akupunktur eingesetzt werden kann.